Umweltintegration
Sozialer Begegnungsraum
Regeneriertes urbanes Ökosystem

MILLAND
Architekturwettbewerb
Bozen, Italien
2022
Ideenwettbewerb
Arch. Peter Pichler
Arch. Alexandr Platon
Arch. Agnese Alfonsi
Arch. Andrea Bellentani
Das Projekt für den neuen Sportpark Milland im Süden von Brixen, der am Fluss Eisack liegt, fügt sich harmonisch in die alpine Landschaft ein. Ziel ist es, das Gebiet in ein offenes und lebenswertes Erholungszentrum zu verwandeln, in dem sich Sportler und Bürger treffen und die umliegende Natur genießen können. Es handelt sich um ein innovatives Neubauprojekt, das im Rahmen eines Planungswettbewerbs konzipiert wurde und den Flussraum aufwertet und eine bedeutende Sichtachse in Richtung Plose-Berg schafft.
Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt des Projekts: Die Verwendung natürlicher Materialien und Gründächer reduzieren die Umweltbelastung und verbessern die Energieeffizienz. „Wir wollten einen Raum schaffen, der nicht nur funktional ist, sondern auch eine Erweiterung der Landschaft darstellt“, sagt der Architekt Marco Sette. Rad- und Fußwege erstrecken sich durch das Gebiet und gewährleisten eine fließende Verbindung zwischen den verschiedenen Funktionen – Restaurants, Tennisplätze und Fitnessstudios –, die sich um einen zentralen Verteilerpunkt herum entwickeln. Die Parkplätze befinden sich unterirdisch, sodass der obere Bereich für Freizeitaktivitäten und Grünflächen frei bleibt.


Die Architektur fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und erinnert an die umliegende Topografie. „Unser Ziel ist es, einen demokratischen Raum zu schaffen, der für alle Altersgruppen zugänglich ist“, sagt Sette. Die architektonischen Gestaltungen fügen sich in die natürliche Umgebung ein, mit Strukturen, die in den Boden „einschlüpfen“ und eine geringe visuelle Belastung gewährleisten. Große Verglasungen fördern die Interaktion zwischen Innen- und Außenbereich und schaffen einen dauerhaften Dialog zwischen den Nutzern und der natürlichen Umgebung.
Dieser Park wird zu einem Ort der Begegnung und Erholung für die gesamte Gemeinschaft und reagiert auf den Bedarf an Grünflächen. „Der Park ist das Herzstück des Projekts, ein Element, das die Gemeinschaft zusammenbringt und engagiert“, sagt der Bürgermeister der Stadt. Es handelt sich um eine Architekturidee, die Bewegung und Inklusion zelebriert, für alle Altersgruppen konzipiert und für alle zugänglich ist.










